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1. Nr. 22 - S. 55

1904 - Breslau : Hirt
§ 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. . 55 gangsformen und (für unseren Geschmack) lächerliche Trachten (unförmliche Reifröcke der Frauen, große Perücken, kleitie Hütchen u. f. w. bei den Männern). 4. Aber auch der Bürgerstand stand nicht mehr ans der Höhe früherer Zeit. Viele Häuser, ja, ganze Stadtviertel waren unbewohnt und in Ruinen verwandelt. (Wie diehohenzollernfiirsten hierin Wandel schafften, siehe in den bezüglichen §§.) Die allgemeine Verarmung gestattete nicht mehr die Anschaffung von künstlerisch ausgestattetem Hausrat. Derselbe mußte billig beschafft werden, darum wurde er geschmacklos und nüchtern hergestellt. Das Kunstgewerbe wurde nicht mehr gepflegt. Die alte Ehrenhaftigkeit der Zunftgenossen nahm ab; Unzuverlässigkeit und Fälschung raubte dem deutschen Gewerbe sein Ansehen im Auslande. Der Handel der süddeutschen Städte und der Hansa war durch die Unternehmungslust der Holländer und Engländer überflügelt worden, und so lag auch er da- nieder. Der frühere Reichtum war verschwunden, und an die Stelle pracht- voller und stilgerechter Bauwerke traten nüchterne und gleichförmige Häuser- reihen. Dabei war der Bürger verschwenderisch und leichtsinnig geworden, und oft mußten die Landesherren durch Gesetze die allzugroße Üppigkeit der Bürger bei Gelagen und in der Kleidung beschränken. 5. Der Bauernstand verarmte immer mehr und geriet in völlige Ab- hängigkeit vom Grundherrn (Leibeigenschaft). Ihm aufzuhelfen, ließen sich Preußens Könige besonders angelegen sein. Mit großem Eifer schützten sie Bürger und Bauern vor den Übergriffen der Beamten und der Grund- herren, suchten ihren Wohlstand zu heben, schützten sie in ihrem Rechte und führten sie wieder auf eine höhere Stufe der Gesittung durch Gründung von Volksschulen und Einführung des Schulzwanges. (Vergleiche §29,2; § 30, E, 2 u. 3; § 32, 5.) Unglaube und Aberglaube, letzterer namentlich aus den Heerlagern des Dreißigjährigen Krieges stammend, machten sich in allen Gesellschafts- schichten breit und traten in den vielen Hexenprozessen in erschreckender Weise zu Tage. Doch fehlte es auch in dieser trüben Zeit nicht an erwecklichen Stimmen, die ein rechtes Glaubensleben hervorzurufen suchten. So sangen M. Rinckart, Joh. Heermann, Paul Gerhardt u. a. ihre herrlichen Kirchenlieder. 6. Die deutsche Sprache befreiten von der unwürdigen Nachahmung ausländischer Vorbilder erst Klopstock, Lessing, Goethe, Schiller u. a. gegen Ende des 18. Jahrhunderts und vollendeten den Ausbau unserer schönen Muttersprache. Aufgaben: 1. Gib Beweise für die Entschlossenheit u. Tatkraft des Gr. Kurfürsten an, desgl. für seine Klugheit, für seinen echten deutschen Sinn, für seine Frömmigkeit! 2. Mit welchem Neckte nennt man diesen Fürsten den Gründer der preußischen Macht? 3. Ter Gr. Kurfürst als deutscher Kriegsheld. 4. Umfang seines Staates der des Fürsten Tode. — 5. Warum war Friedrichs Iii. Streben nach der Königskrone berechtigt? 6. Woher kam es, daß Frankreich im 17. u. 18. Jahrhundert gar so übermächtig wurde?

2. Nr. 22 - S. 65

1904 - Breslau : Hirt
30. Friedrich Ii., der Große. 65 er trocken. Etwa dreihundert neue blühende Dörfer gründete er in jenen früher verödeten Gegenden und konnte voll Freude ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Nach, feinem Ausspruche sollte keine Handbreit Boden im Lande unbenutzt bleiben. — Er empfahl den Anbau neuer Futterkräuter, so den des Klees und der Lupine, vor allem führte er den Anbau der Kartoffel ein, da wo man sich sträubte, mit Gewalt. Auch der Viehzucht wandte er seine Aufmerksam- keit zu. Er führte das spanische Edelschaf ein und kaufte viele tausend Stück Rindvieh, die er an arme, aber fleißige Landwirte verschenkte. Auch empfahl er die Fisch- und Bienenzucht. — Seine Domänen machte er zu Musterwirtschaften. Durch sie wurde ein besseres Wirtschaftsversahren im ganzen Lande bekannt, z. B. der Fruchtwechsel und die Stallfütteruug. — Eifrige Förderung erfuhr die Forstwirtschaft durch den König. — Auch er schützte die Bauern vor schlechter Behandlung durch Gutsherren und Beamte und gründete viele Landschulen. 4. Den Adel, der im Siebenjährigen Kriege außerordentliche Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, und der darum sehr verschuldet war, unterstützte er, indem er die Landschaftsverbände gründete, die dem hilfs- bedürftigen Rittergutsbesitzer für geringe Zinsen Kapitale liehen. Die Offizier- und höheren Beamtenstellen gab er gern an Adelige. 5. Dem Bürgerstande half er auf durch Einführung neuer Er- werbszweige, wie der Porzellanfabrikation, der Spitzenklöppelei u. a., und durch Hebung der Leinen-, Seiden-, Sammet- und Baumwollenindustrie. Tüchtige und tatkräftige Bürger unterstützte er bei der Anlage neuer Werk- stätten und Fabriken mit Geld. Der König legte auch selbst Fabriken an, die er später an die Leiter derselben, die sich bewährt hatten, verschenkte. Auch zog er Einwanderer in die Städte, die Gewerbszweige trieben, die in seinem Lande noch fehlten. Das Hüttenwesen nahm namentlich in Schlesien durch den Grafen von Reden einen hohen Aufschwung. Zur Belebung des Handels gründete er die Königliche Bank, die für billige Zinsen dem Kaufmann Geld darlieh. Unter Friedrichs Regierung wurde allgemein viel getan zur Hebung des Flußverkehrs durch den Bau von Kanälen (Bromberger, Plauescher, Finow- und Johannisburger Kanal) und Strom- regulierungen. Gern gab er Geld her zum Aufbau von Häusern; er sprach: „Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne kann ein Haus bauen lassen." Aufs eifrigste betrieb er die Verbesserung der Feuerlöschordnung in Stadt und Land. — Alle diese Arbeiten kosteten viel Geld; das entnahm er aber nicht der Staatskasse, sondern seinen eigenen Einnahmen, da er von der Summe, die er sich zu seinem Privat- gebrauch ausgesetzt hatte, nur etwa ein Sechstel selbst verbrauchte. So sorgte der König unausgesetzt für das Große und für das Kleine, um vor allem die Lage der niederen Stände zu verbessern. 6. Auch der Rechtspflege wandte Friedrich die größte Aufmerksamkeit zu. Bald nach seinem Regierungsantritte schaffte er die Folter ab. Er er- strebte ein schnelles und gerechtes Gerichtsverfahren, beugte sich selber unter F. Hirts Nealicnbuch. Nr. 20. 5

3. Nr. 22 - S. 90

1904 - Breslau : Hirt
90 § 40. Kaiser Wilhelm I. als Friedensfürst und seine Mitarbeiter. er am 22. März 1887 seinen 90. Geburtstag feierte. Doch hat er auch recht schmerzliche Erfahrungen machen müssen. Zwei verkommene Menschen erhoben ihre Mörderhände gegen den geliebten Kaiser. Das ganze Volk trauerte und schämte sich. Jene Verruchten gehörten der Partei an, die auf gewaltsame Weise, durch Empörung, die Lage der Arbeiter verbessern will. Kaiser Wilhelm begann damals, auf friedliche, gesetzliche Weise für die Armen zu sorgen, damit diese weiterhin keinen Grund zur Unzufrieden- heit hätten, wie ja auch seine Vorfahren gerade für die Armen unter ihren Untertanen gesorgt haben (§§ 29, 30, 32). In seiner Botschaft vom 17. November 1881 an den Reichstag sagte er: „Wir würden dereinst mit um so größerer Befriedigung auf alle Erfolge zurückblicken, mit denen Gott Unsere Regierung sichtlich gesegnet hat, wenn es Uns gelänge, den Hilfs- bedürftigen größere Sicherheit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen!" Später fügte er hinzu: „Wir halten es für eine Unserer ersten Pflichten, die Lage der arbeitenden Klassen zu fördern!" Schon er erließ das Krankenkassen- und das Unfallversicherungsgesetz, so daß der kranke oder der bei seiner Arbeit verunglückte Arbeiter einen gesetzmäßigen Anspruch auf freie ärztliche Behandlung, auf Arznei und Krankengeld erhielt. Wie Kaiser Wilhelm Ii. für die Arbeiter weiter gesorgt hat, lies 8 42. 2. Tugenden Kaiser Wilhelms I. und sein Tod. Außer Weisheit und Tapferkeit waren noch viele andere herrliche Tugenden an Kaiser Wilhelm I. zu rühmen; so war er sehr einfach in seiner Kleidung und mäßig im Essen und Trinken. Seine Kleidung trug er so lange, als es irgend anging; Wein trank er selbst bei Tisch nur wenig. Von seiner Herzensgüte und Wohltätigkeit erzählt man sich viele herrliche Bei- spiele, desgleichen von seiner Dankbarkeit. Stets bat er, selbst seine Diener, um Dienstleistungen und versäumte es nicht, für dergleichen zu danken. (Vergl. hierbei Nr. 4.) — Dabei war er von Herzen fromm. Er sprach einst: „Ich will, daß meinem Volke die Religion erhalten bleibe!" Von seiner Arbeitsamkeit und Pflichttreue legte er noch auf dem Sterbebette Zeugnis ab. („Ich habe keine Zeit, müde zu fein!") — Tiefer Schmerz erfüllte aller Herzen, als am 9. März 1888 der ge- liebte Kaiser verschied. — Selbst in den fernsten Zeiten wird Kaiser Wilhelm I. gerühmt werden als einer der größten und edelsten Menschen und Herrscher! 3. Kaiser Wilhelms I. große Bedeutung besteht darin, daß er Preußen groß und mächtig und Deutschland einig gemacht hat. — Seit der Zeit Napoleons I. gab es kein deutsches Reich mehr. Die deutschen Staaten waren nur lose miteinander verbunden, vielfach untereinander uneinig und darum nach außen ohnmächtig. Jetzt ist Deutschland einig und stark und dadurch mächtig geworden. — Durch Beginn der Arbeiter- Schutz-Gesetzgebung hat Wilhelm I., als der erste von allen Fürsten, begonnen, „die Ausgleichung ungesunder wirtschaftlicher Gegensätze" her- beizuführen und den Forderungen der Arbeiterwelt gerecht zu werden, die

4. Nr. 22 - S. 93

1904 - Breslau : Hirt
§ 42. Kaiser Wilhelm Ii. 93 wig-Holstein. Gott schenkte dem hohen Paare 7 Kinder, die zu der Eltern und des Landes Freude herrlich gedeihen. Des Kronprinzen Geburt (6. Mai 1882) rief in ganz Deutschland große Freude hervor. „Vier Kai- ser!" jubelte man. Soldatenspiel ist der jüngern Prinzen liebste Beschäf- tigung. Die älteren müssen fleißig lernen, exerzieren, turnen, reiten, schwim- men und Schlittschuh laufen. Alter Sitte gemäß werden unsere Prinzen mit dem 10. Jahre Offiziere, auch die älteren Prinzen sind es bereits. Die Erziehung ihrer Kinder bereitet der Kaiserin hohe Freude, und auch ihr Gemahl findet trotz seiner vielfachen Arbeiten Zeit, sich mit den Prinzen zu beschäftigen. So führt die kaiserliche Familie ein trautes Familienleben. 3. Seine Regierung trat er an im Trauerjahre 1888. 29 Jahre alt bestieg er den Thron seiner Väter. Durch die schwerenschicksale war er in kurzer Zeit zum ernsten Manne geworden. — Bald nach seinem Regierungsantritte hielt er Ansprachen an die Mitglieder des deutschen Reichstages und an die Abgeordneten des preußischen Volkes. Er gelobte: „Ich will ein gerechter und milder Fürst sein; den Armen und Bedrängten will ich helfen, den Frieden schirmen und die Wohlfahrt des Landes fördern!" Und dies Gelübde hat er gehalten. Er hat weite und beschwerliche Reisen unternommen an die Höfe der deutschen und der europäischen Für- sten, um zu zeigen, daß er den Frieden wünscht, und überall hat er die Herzen der Fürsten und der Völker gewonnen. Aber unser Kaiser arbeitet auch fleißig an der Vervollkommnung des Heeres und der Kriegsflotte. So sind die Waffen verbessert und neues, rauchschwaches Pulver eingeführt worden. — Alljährlich nimmt der Kaiser teil an mehreren Manövern. — 1890 erwarb er von der Königin von Eng- land die deutsche Insel Helgoland. Der Nord-Ostsee-Kanal wurde 1895 vollendet. — Er sorgt aber auch für den Frieden im Innern des Landes. Mit allen Fürsten des Reiches lebt Kaiser Wilhelm Ii. im besten Einvernehmen. Die von Wilhelm I. begonnene Gesetzgebung zu Gunsten des arbeitenden Volkes hat er fortgesetzt durch Erlaß des Alters- und Invaliden-Pensionsgesetzes, so daß jetzt der invalid (arbeitsun- fähig) oder 70 Jahre alt gewordene Arbeiter seine Invaliden- oder Alters- pension erhält. — Zur Kranken- und Invaliden- und Alterspensions- kasse müssen zwar die Arbeiter Beiträge zahlen, dafür empfangen sie die betreffenden Guttaten nicht als ein Almosen und dürfen in die Vorstände der Kassen ihre Vertreter wählen, die dafür sorgen können, daß den Arbeitern kein Unrecht geschehe. — Weit höher als die Beiträge der Arbeiter sind die Zuschüsse, die das Reich und die Arbeitgeber zahlen. — Die Negierung hat ferner durch Gesetze „die Zeit, die Dauer und die Art der Arbeit so geregelt, daß die Gesundheit, die Sittlichkeit, die wirt- schaftlichen Bedürfnisse der Arbeiter und ihre Gleichberechtigung gewahrt bleiben". Solchen Schutz genießen die Arbeiter in keinem andern Staate. — Leute mit geringem Einkommen zahlen in Preußen keine Staats- steuer. Auch ist das Schulgeld in den Volksschulen aufgehoben

5. Nr. 23 - S. 93

1904 - Breslau : Hirt
§ 42. Kaiser Wilhelm Ii. 93 wig-Holstein. Gott schenkte dem hoben Paare 7 Kinder, die zu der Eltern und des Landes Freude herrlich gedeihen. Des Kronprinzen Geburt (6. Mai 1882) rief in ganz Deutschland) große Freude hervor. „Vier Kai- ser!" jubelte man. Soldatenspiel ist der jüngern Prinzen liebste Beschäf- tigung. Die älteren müssen fleißig lernen, exerzieren, turnen, reiten, schwim- men und Schlittschuh laufen. Alter Sitte gemäß werden unsere Prinzen mit dem 10. Jahre Offiziere, auch die älteren Prinzen sind es bereits. Die Erziehung ihrer blinder bereitet der Kaiserin hohe Freude, und auch ihr Gemahl findet trotz seiner vielfachen Arbeiten Zeit, sich mit den Prinzen zu beschäftigen. So führt die kaiserliche Familie ein trautes Familienleben. 3. Seine Regierung trat er an im Trauerjahre 1888. 29 Jahre alt bestieg er denthron seiner Väter. Durch die schweren Schicksale war er in kurzer Zeit zum ernsten Manne geworden. — Bald nach seinem Regierungsantritte hielt er Ansprachen an die Mitglieder des deutschen Reichstages und an die Abgeordneten des preußischen Volkes. Er gelobte: „Ich will ein gerechter und milder Fürst sein; den Armen und Bedrängten will ich helfen, den Frieden schirmen und die Wohlfahrt des Landes fördern!" Und dies Gelübde hat er gehalten. Er hat weite und beschwerliche Reisen unternommen an die Höfe der deutschen und der europäischen Für- sten, um zu zeigen, daß er den Frieden wünscht, und überall hat er die Herzen der Fürsten und der Völker gewonnen. Aber unser Kaiser arbeitet auch fleißig an der Vervollkommnung des Heeres und der Kriegsflotte. So sind die Waffen verbessert und neues, rauchschwaches Pulver eingeführt worden. — Alljährlich nimmt der Kaiser teil an mehreren Manövern. — 1890 erwarb er von der Königin von Eng- land die deutsche Insel Helgoland. Der Rord-Ostsee-Kanal wurde 1895 vollendet. — Er sorgt aber auch für den Frieden im Innern des Landes. Mit allen Fürsten des Reiches lebt Kaiser Wilhelm Ii. im besten Einvernehmen. Die von Wilhelm I. begonnene Gesetzgebung zu Gunsten des arbeitenden Volkes hat er fortgesetzt durch Erlaß des Alters- und Invaliden-Pensionsgesetzes, so daß jetzt der invalid (arbeitsun- fähig) oder 70 Jahre alt gewordene Arbeiter seine Invaliden- oder Alters- pcnsion erhält. — Zur Kranken- und Invaliden- und Alterspensions- kasse müssen zwar die Arbeiter Beiträge zahlen, dafür empfangen sie die betreffenden Guttaten nicht als ein Almosen und dürfen in die Vorstände der Kaffen ihre Vertreter wählen, die dafür sorgen können, daß den Arbeitern kein Unrecht geschehe. — Weit höher als die Beiträge der Arbeiter sind die Zuschüsse, die das Reich und die Arbeitgeber zahlen. — Die Regierung hat ferner durch Gesetze „die Zeit, die Dauer und die Art der Arbeit so geregelt, daß die Gesundheit, die Sittlichkeit, die wirt- schaftlichen Bedürfnisse der Arbeiter und ihre Gleichberechtigung gewahrt bleiben". Solchen Schutz genießen die Arbeiter in keinem andern Staate. — Leute mit geringem Einkommen zahlen in Preußen keine Staats- steuer. Auch ist das Schulgeld in den Volksschulen aufgehoben

6. Nr. 23 - S. 65

1904 - Breslau : Hirt
§ 30. Friedrich Ii., der Große. 65 er trocken. Etwa dreihundert neue blühende Dörfer gründete er in jenen früher verödeten Gegenden und konnte voll Freude ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Nach seinem Ausspruche sollte keine Handbreit Boden im Lande unbenutzt bleiben. — Er empfahl den Anbau neuer Fntterkräuter, so den des Klees und der Lupine, vor allem führte er den Anbau der Kartoffel ein, da wo man sich sträubte, mit Gewalt. Auch der Viehzucht wandte er seine Aufmerksam- keit zu. Er führte das spanische Edelschaf ein und kaufte viele tausend Stück Rindvieh, die er an arme, aber fleißige Landwirte verschenkte. Auch empfahl er die Fisch- und Bienenzucht. — Seine Domänen machte er zu Musterwirtschaften. Durch sie wurde ein besseres Wirtschaftsverfahren im ganzen Lande bekannt, z. B. der Fruchtwechsel und die Stallfütterung. — Eifrige Förderung erfuhr die Forstwirtschaft durch den König. — Auch er schützte die Bauern vor schlechter Behandlung durch Gutsherren und Beamte und gründete viele Landschulen. 4. Den Adel, der im Siebenjährigen Kriege außerordentliche Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, und der darum sehr verschuldet war, unterstützte er, indem er die Landschaftsverbände gründete, die dem hilfs- bedürftigen Rittergutsbesitzer für geringe Zinsen Kapitale liehen. Die Offizier- und höheren Beamtenstellen gab er gern an Adelige. 5. Dem Bürgerstande half er auf durch Einführung neuer Er- werbszweige, wie der Porzellanfabrikation, der Spitzenklöppelei u. a., und durch Hebung der Leinen-, Seiden-, Sammet- und Baumwollenindustrie. Tüchtige und tatkräftige Bürger unterstützte er bei der Anlage neuer Werk- stätten und Fabriken mit Geld. Der König legte auch selbst Fabriken an, die er später an die Leiter derselben, die sich bewährt hatten, verschenkte. Auch zog er Einwanderer in die Städte, die Gewerbszweige trieben, die in seinem Lande noch fehlten. Das Hüttenwesen nahm namentlich in Schlesien durch den Grafen von Reden einen hohen Aufschwung. Zur Belebung des Handels gründete er die Königliche Bank, die für billige Zinsen dem Kaufmann Geld darlieh. Unter Friedrichs Regierung wurde allgemein viel getan zur Hebung des Fluß Verkehrs durch den Bau von Kanälen (Bromberger, Plauescher, Finow- und Johannisburger Kanal) und Strom- regulierungen. Gern gab er Geld her zum Aufbau von Häusern; er sprach: „Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne kann ein Haus bauen lassen." Aufs eifrigste betrieb er die Verbesserung der Feuerlöschordnung in Stadt und Land.' — Alle diese Arbeiten kosteten viel Geld; das entnahm er aber nicht der Staatskasse, sondern seinen eigenen Einnahmen, da er von der Summe, die er sich zu seinem Privai- gebrauch ausgesetzt hatte, nur etwa ein Sechstel selbst verbrauchte. So sorgte der König unausgesetzt für das Große und für das Kleine, um vor allem die Lage der niederen Stände zu verbessern. 6. Auch der Rechtspflege wandte Friedrich die größte Aufmerksamkeit zu. Bald nach seinem Regierungsantritte schaffte er die Folter ab. Er er- strebte ein schnelles und gerechtes Gerichtsverfahren, beugte sich selber unter F. Hirts Realienbuch. Nr. 20. 5

7. Nr. 23 - S. 55

1904 - Breslau : Hirt
§ 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. 55 gangsformen und (für unseren Geschmack) lächerliche Trachten (unförmliche Reifröcke der Frauen, große Perücken, kleine Hütchen u. f. w. bei den Männern). 4. Aber auch der Bürgerstand stand nicht mehr auf der Höhe früherer Zeit. Viele Häuser, ja, ganze Stadtviertel waren unbewohnt und in Ruinen verwandelt. (Wie die Hohenzollernfürsten hierin Wandel schafften, siehe in den bezüglichen §§.) Die allgemeine Verarmung gestattete nicht mehr die Anschaffung von künstlerisch ausgestattetem Hausrat. Derselbe mußte billig beschafft werden, darum wurde er geschmacklos und nüchtern hergestellt. Das Kunstgewerbe wurde nicht mehr gepflegt. Die alte Ehrenhaftigkeit der Zunftgenossen nahm ab; Unzuverlässigkeit und Fälschung raubte dem deutschen Gewerbe sein Ansehen im Auslande. Der Handel der süddeutschen Städte und der Hansa war durch die Unternehmungslust der Holländer und Engländer überflügelt worden, und so lag auch er da- nieder. Der frühere Reichtum war verschwunden, und an die Stelle pracht- voller und stilgerechter Bauwerke traten nüchterne und gleichförmige Häuser- reihen. Dabei war der Bürger verschwenderisch und leichtsinnig geworden, und oft mußten die Landesherren durch Gesetze die allzugroße Üppigkeit der Bürger bei Gelagen und in der Kleidung beschränken. 5. Der Bauernstand verarmte immer mehr und geriet in völlige Ab- hängigkeit vom Grundherrn (Leibeigenschaft). Ihm aufzuhelfen, ließen sich Preußens Könige besonders angelegen sein. Mit großem Eifer schützten sie Bürger und Bauern vor den Übergriffen der Beamten und der Grund- herren, suchten ihren Wohlstand zu heben, schützten sie in ihrem Rechte und führten sie wieder auf eine höhere Stufe der Gesittung durch Gründung von Volksschulen und Einführung des Schulzwanges. (Vergleiche §29,2; § 30, E, 2 u. 3; § 32, 5.) Unglaube und Aberglaube, letzterer namentlich aus den Heerlagern des Dreißigjährigen Krieges stammend, machten sich in allen Gesellschafts- schichten breit und traten in den vielen Hexenprozessen in erschreckender Weise zu Tage. Doch fehlte es auch in dieser trüben Zeit nicht an erwecklichen Stimmen, die ein rechtes Glaubensleben hervorzurufen suchten. So sangen M. Rinckart, Joh. Heermann, Paul Gerhardt u. a. ihre herrlichen Kirchenlieder. 6. Die deutsche Sprache befreiten von der unwürdigen Nachahmung ausländischer Vorbilder erst Klopstock, Lessiug, Goethe, Schiller u. a. gegen Ende des 18. Jahrhunderts und vollendeten den Ausbau unserer schönen Muttersprache. Aufgaben: 1. Gib Beweise für die Entschlossenheit u. Tatkraft des Gr. Kurfürsten an, desgl. für seine Klugheit, für seinen echten deutschen Sinn, für seine Frömmigkeit! 2. Mit welchem Rechte nennt man diesen Fürsten den Gründer der preustischen Macht? 3. Der Gr. Kurfürst als deutscher Kriegsheld. 4. Umfang seines Staates bet des Fürsten Tode. — 5. Warum war Friedrichs Iii. Streben nach der Königskrone berechtigt? 6. Woher kam es, daß Frankreich im 17. u. 18. Jahrhundert gar so übermächtig wurde?

8. Nr. 23 - S. 90

1904 - Breslau : Hirt
90 § 40. Kaiser Wilhelm I. als Friedensfürst und seine Mitarbeiter. er am 22. März 1887 seinen 90. Geburtstag feierte. Doch hat er auch recht schmerzliche Erfahrungen machen müssen. Zwei verkommene Menschen erhoben ihre Mörderhände gegen den geliebten Kaiser. Das ganze Volk trauerte und schämte sich. Jene Verruchten gehörten der Partei an, die auf gewaltsame Weise, durch Empörung, die Lage der Arbeiter verbessern will. Kaiser Wilhelm begann damals, auf friedliche, gesetzliche Weise für die Armen zu sorgen, damit diese weiterhin keinen Grund zur Unzufrieden- heit hätten, wie ja auch seine Vorfahren gerade für die Armen unter ihren Untertanen gesorgt haben (§§ 29, 30, 32). In seiner Botschaft vom 17. November 1881 an den Reichstag sagte er: „Wir würden dereinst mit um so größerer Befriedigung auf alle Erfolge zurückblicken, mit denen Gott Unsere Regierung sichtlich gesegnet hat, wenn es Uns gelänge, den Hilfs- bedürftigen größere Sicherheit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen!" Später fügte er hinzu: „Wir halten es für eine Unserer ersten Pflichten, die Lage der arbeitenden Klassen zu fördern!" Schon er erließ das Krankenkassen- und das Unfallversicherungsgesetz, so daß der kranke oder der bei seiner Arbeit verunglückte Arbeiter einen gesetzmäßigen Anspruch auf freie ärztliche Behandlung, auf Arznei und Krankengeld erhielt. Wie Kaiser Wilhelm Ii. für die Arbeiter weiter gesorgt hat, lies 8 42. 2. Tugenden Kaiser Wilhelms I. und sein Tod. Außer Weisheit und Tapferkeit waren noch viele andere herrliche Tugenden an Kaiser Wilhelm I. zu rühmen; so war er sehr einfach in seiner Kleidung und mäßig im Essen und Trinken. Seine Kleidung trug er so lange, als es irgend anging; Wein trank er selbst bei Tisch nur wenig. Von seiner Herzensgüte und Wohltätigkeit erzählt man sich viele herrliche Bei- spiele, desgleichen von seiner Dankbarkeit. Stets bat er, selbst seine Diener, um Dienstleistungen und versäumte es nicht, für dergleichen zu danken. (Vergl. hierbei Nr. 4.) — Dabei war er von Herzen fromm. Er sprach einst: „Ich will, daß meinem Volke die Religion erhalten bleibe!" Von seiner Arbeitsamkeit und Pflichttreue legte er noch auf dem Sterbebette Zeugnis ab. („Ich habe keine Zeit, müde zu sein!") — Tiefer Schmerz erfüllte aller Harzen, als am 9. März 1888 der ge- liebte Kaiser verschied. — Selbst in den fernsten Zeiten wird Kaiser Wilhelm I. gerühmt werden als einer der größten und edelsten Menschen und Herrscher! 3. Kaiser Wilhelms I. große Bedeutung besteht darin, daß er Preußen groß und mächtig und Deutschland einig gemacht hat. — Seit der Zeit Napoleons I. gab es kein deutsches Reich mehr. Die deutschen Staaten waren nur lose miteinander verbunden, vielfach untereinander uneinig und darum nach außen ohnmächtig. Jetzt ist Deutschland einig und stark und dadurch mächtig geworden. — Durch Beginn der Arbeiter- Schutz-Gesetzgebung hat Wilhelm I., als der erste von allen Fürsten, begonnen, „die Ausgleichung ungesunder wirtschaftlicher Gegensätze" her- beizuführen und den Forderungen der Arbeiterwelt gerecht zu werden, die

9. Geschichte - S. 55

1908 - Breslau : Hirt
§ 28. Volksleben im 17. und 18. Jahrhundert. 55 gangsformen und (für unseren Geschmack) lächerliche Trachten (unförmliche Reifröcke der Frauen, große Perücken, kleine Hütchen u. s. w. bei den Männern). 4. Aber auch der Bürgerstand stand nicht mehr auf der Höhe früherer Zeit. Viele Häuser, ja, ganze Stadtviertel waren unbewohnt und in Ruinen verwandelt. (Wie die Hohenzollernfürsten hierin Wandel schafften, siehe in den bezüglichen §§.) Die allgemeine Verarmung gestattete nicht mehr die Anschaffung von künstlerisch ausgestattetem Hausrat. Derselbe mußte billig beschafft werden, darum wurde er geschmacklos und nüchtern hergestellt. Das Kunstgewerbe wurde nicht mehr gepflegt. Die alte Ehrenhaftigkeit derzunftgenoffen nahm ab; Unzuverlässigkeit und Fälschung raubte dem deutschen Gewerbe sein Ansehen im Auslande. Der Handel der süddeutschen Städte und der Hansa war durch die Unternehmungslust der Holländer und Engländer überflügelt worden, und so lag auch er danieder. Der frühere Reichtum war verschwunden, und an die Stelle prachtvoller und stilgerechter Bauwerke traten nüchterne und gleichförmige Häuserreihen. Dabei war der Bürger verschwenderisch und leichtsinnig geworden, und oft mußten die Landesherren durch Gesetze die allzugroße Üppigkeit der Bürger bei Gelagen und in der Kleidung beschränken. 5. Der Bauernstand verarmte immer mehr und geriet in völlige Abhängigkeit vom Grundherrn (Leibeigenschaft). Ihm aufzuhelfen, ließen sich Preußens Könige besonders angelegen sein. Mit großem Eifer schützten sie Bürger und Bauern vor den Übergriffen der Beamten und der Grundherren, suchten ihren Wohlstand zu heben, schützten sie in ihrem Rechte und führten sie wieder auf eine höhere Stufe der Gesittung durch Gründung von Volksschulen und Einführung des Schulzwanges. (Vergleiche § 29, 2; § 30, E, 2 u. 3; § 32, 5.) Unglaube und Aberglaube, letzterer namentlich aus den Heerlagern des Dreißigjährigen Krieges stammend, machten sich in allen Gesellschaftsschichten breit und traten in den vielen Hexenprozessen in erschreckender Weise zu Tage. Doch fehlte es auch in dieser trüben Zeit nicht an erwecklichen Stimmen, die ein rechtes Glaubensleben hervorzurufen suchten. So sangen M. Rinckart, Joh. Heermann, Paul Gerhardt u. a. ihre herrlichen Kirchenlieder. 6. Die deutsche Sprache befreiten von der unwürdigen Nachahmung ausländischer Vorbilder erst Klopstock, Lessing, Goethe, Schiller u. a. gegen Ende des 18. Jahrhunderts und vollendeten den Ausbau unserer schönen Muttersprache. Aufgaben: 1. Gib Beweise für die Entschlossenheit u. Tatkraft des Gr. Kurfürsten an, desgl. für seine Klugheit, für seinen echten deutschen Sinn, für seine Frömmigkeit! 2. Mit roelcfiem Neckte nennt man diesen Fürsten den Gründer der preussischen Macht? 3. Der Gr. Kurfürst als deutscher Kriegsheld. 4. Umfang seines Staates Bei des Fürsten Tode. — 5. Warum war Friedrichs Iii. Streben nach der Königskrone berechtigt? 6. Woher kam es, daß Frankreich im 17. u. 18. Jahrhundert gar so übermächtig wurde?

10. Geschichte - S. 65

1908 - Breslau : Hirt
§ 30. Friedrich Ii., der Große. 65 er trocken. Etwa dreihundert neue blühende Dörfer gründete er in jenen früher verödeten Gegenden und konnte voll Freude ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Nach seinem Ausspruche sollte keine Handbreit Boden im Lande unbenutzt bleiben. — Er empfahl den Anbau neuer Futterkräuter, so den des Klees und der Lupine, vor allem führte er den Anbau der Kartoffel ein, da wo man sich sträubte, mit Gewalt. Auch der Viehzucht wandte er seine Aufmerksamkeit zu. Er führte das spanische Edelschaf ein und kaufte viele tausend Stück Rindvieh, die er an arme, aber fleißige Landwirte verschenkte. Auch empfahl er die Fisch- und Bienenzucht. — Seine Domänen machte er zu Musterwirtschaften. Durch sie wurde ein besseres Wirtschaftsverfahren im ganzen Lande bekannt, z. B. der Fruchtwechsel und die Stallfütterung. — Eifrige Förderung erfuhr die Forstwirtschaft durch den König. — Auch er schützte die Bauern vor schlechter Behandlung durch Gutsherren und Beamte und gründete viele Landschulen. 4. Den Adel, der im Siebenjährigen Kriege außerordentliche Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, und der darum sehr verschuldet war, unterstützte er, indem er die Landschaftsverbände gründete, die dem hilfsbedürftigen Rittergutsbesitzer für geringe Zinsen Kapitale liehen. Die Offizier- und höheren Bearntenftellen gab er gern an Adelige. 5. Dem Bürgerstande half er auf durch Einführung neuer Erwerbszweige, wie der Porzellanfabrikation, der Spitzenklöppelei u. a., und durch Hebung der Leinen-, Seiden-, Sammet- und Baumwollenindustrie. Tüchtige und tatkräftige Bürger unterstützte er bei der Anlage neuer Werkstätten und Fabriken mit Geld. Der König legte auch selbst Fabriken an, die er später an die Leiter derselben, die sich bewährt hatten, verschenkte. Auch zog er Einwanderer in die Städte, die Gewerbszweige trieben, die in seinem Lande noch fehlten. Das Hüttenwesen nahm namentlich in Schlesien durch den Grafen von Reden einen hohen Aufschwung. Zur Belebung des Handels gründete er die Königliche Bank, die für billige Zinsen dem Kaufmann Geld darlieh. Unter Friedrichs Regierung wurde allgemein viel getan zur Hebung des Flußverkehrs durch den Bau von Kanälen (Bromberger, Plauescher, Finow- und Johannisburger Kanal) und Stromregn lierungen. Gern gab er Geld her zum Aufbau von Häusern; er sprach: »Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne sann ein Haus bauen lassen." Aufs eifrigste betrieb er die Verbesserung der Feuerlöschordnung in Stadt und Land. — Alle diese Arbeiten kosteten viel Geld; das entnahm er aber nicht der Staatskasse, sondern seinen eigenen Einnahmen, da er von der Summe, die er sich zu seinem Privatgebranch ausgesetzt hatte, nur etwa ein Sechstel selbst verbrauchte. So sorgte der König unausgesetzt für das Große und für das Kleine, um vor allem die Lage der niederen Stände zu verbessern. 6. Auch der Rechtspflege wandte Friedrich die größte Aufmerksamkeit zu. Bald nach seinem Regierungsantritte schaffte er die Folter ab. Er erstrebte ein schnelles und gerechtes Gerichtsverfahren, beugte sich selber unter F. Hirts Realienbuch, Nr. 20. k
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